ALS MITARBEITER HABEN SIE ANGST VOR DER DIGITALISIERUNG

Von den 900 Nachkriegsberufen sind nur noch ein Drittel übrig geblieben. Der Trend setzt sich weiter fort. Laut Medienberichten existiert jeder zweite durch die Digitalisierung geschaffene neue Berufstitel heute noch nicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass Menschen, die ihren Job in der "alten analogen" Welt verlieren werden, nahtlos in die digitale Welt integriert werden können. Die Anforderungen hier sind so komplex und hochspezifisch, dass sie nur von bewährten Experten erfüllt werden können.

Jede bisherige Revolution seit der Erfindung der Dampfmaschine hat den Wohlstand durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze verbessert. Jetzt jedoch bewegen wir uns in eine Arbeitswelt, die in Zukunft erheblich weniger Menschen benötigen wird als heute noch beschäftigt sind. Zum ersten Mal seit der Industrialisierung müssen wir darauf vorbereitet sein, dass die digitale Revolution keinen neuen Wohlstand schafft. Das Vorhandene wird nicht nur anders verteilt, es wird auch mit erheblich weniger Menschen bewältigt.

In einer Studie der Universität Oxford schreiben die Wissenschaftler, dass in den nächsten 20 Jahren in den Vereinigten Staaten fast die Hälfte der Arbeitsplätze durch Automatisierung, künstliche Intelligenz und Digitalisierung verloren gehen wird. Eine Studie der London School of Economics kommt zu ähnlichen Ergebnissen für Deutschland. Demnach könnten bis zu 700 Berufsgruppen von dieser Entwicklung betroffen sein. Sie können dies mit einer einfachen Frage beantworten: "Kann mein Job durch eine Maschine ersetzt werden?"

In diesem Fall laufen Sie Gefahr, Ihren Job irgendwann zu verlieren. Denn überall dort, wo Roboter und andere Geräte eingesetzt werden können, werden keine Menschen benötigt. Die Roboter arbeiten 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Sie werden nicht krank, benötigen keinen Urlaub und sind weder Mitglied einer Gewerkschaft noch eines Berufsverbands. Sie arbeiten ohne Löhne, weshalb sich ihre Anschaffungskosten schnell amortisieren. Auch die laufenden Betriebs- und Wartungskosten sind deutlich niedriger als ein monatliches Gehalt. Daher können Unternehmen nicht vermeiden, dieser modernen Entwicklung zu folgen. Wenn sie dies ablehnen würden, würden sie die Existenz des Unternehmens und damit aller Arbeitsplätze gefährden. Daher müssen "einige" gehen, um das Gesamtbild zu stabilisieren. Wenn Sie nicht einer von ihnen sein möchten, müssen Sie jetzt handeln. Wenn die bestehenden Märkte zusammenbrechen, wird es zu spät sein.